Berufsbegleitende Ausbildung zum/zur Christlichen BeraterIn

♦ Voraussetzungen und Bewerbung für die Ausbildung

Fachliche Vorqualifikation durch:

• Teilnahme an einem IGNIS-Kurs Seelsorge
• oder (Fach-) Hochschulstudium oder Berufsausbildung im sozialen/theologischen/medizinischen oder psychologischen Bereich
• oder Seelsorgegrundkurs bei einem anderen Ausbildungsinstitut
• oder ehrenamtliche Qualifizierung

Übergangsmodul

Bearbeiten einiger Themen (zu Hause mit Fernlernmaterial) >>> weitere Informationen

Bewerbungsgespräch

Abgabe der Bewerbungsunterlagen

• Anmeldung (die Bögen senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu)
• Lebenslauf
• amtliches Führungszeugnis

Die Bewerbungsunterlagen erhalten Sie:

• direkt bei Monika Heß monika.hess@ignis.de
• oder bei Danielle Müller-Winkler (Kurs in Hannover) danielle.mueller-winkler@ignis.de

Fragen zu Ihrer Bewerbung und zum Kurs beantworten wir Ihnen auch gerne persönlich:

• Monika Heß, Leitung der Beraterausbildung: 09321-1330-34 | monika.hess@ignis.de

♦ Ausbildungsstart und -umfang

Kursstarts 

Ein- bis zweimal im Jahr starten neue Kurse an unterschiedlichen Orten in Deutschland. Die nächsten Termine finden Sie >>>hier:

Kurseinheiten (ca. 2 Jahre):

21 Ausbildungswochenenden: Freitag 16.00 – Samstag 18.30 oder Sonntag 11.30
2 Ausbildungseinheiten á 5 Tage

Beratungsgespräche, Dokumentation und Supervision

Während der Ausbildung beginnen Sie mit eigenen Beratungsgesprächen. Für den Abschluss “Christlicher Berater/Christliche Beraterin“ dokumentieren Sie mindestens acht Beratungsverläufe (3 davon in einem ausführlichen, schriftlichen Bericht) und haben diese in 45 Supervisionsstunden reflektiert. Dazu bieten wir eigene Termine für die Ausbildungssupervision an.

Fernkurs “Glaube und Psychologie”

Für den Abschluss “Christlicher Berater/Christliche Beraterin“ bearbeiten Sie zusätzlich zu den Ausbildungswochenenden im Selbststudium den IGNIS Fernkurs “Glaube und Psychologie” (Lernstoff: IGNIS Lehrbücher, ca. 600 Seiten >>> weitere Informationen zum Fernkursprogramm und Ablauf).

Zeitlich haben Sie die Wahl, den Fernkurs parallel zu den Kurswochenenden oder bereits früher zu absolvieren oder auch erst innerhalb eines Jahres nach der Ausbildung. Wir empfehlen, möglichst bald damit zu beginnen. Die Prüfung zum Fernkurs muss erfolgreich abgelegt sein, bevor Sie Ihr Abschlusszertifikat erhalten.

Zeitlicher Umfang der gesamten Ausbildung

Die gesamte Ausbildung umfasst 976 Lernstunden/USt à 45 Min.
Davon sind 463 USt Präsenzzeit, der Rest für Beratungsgespräche, Fallberichte, Supervision, Fernkurs und Lesen anderer Literatur.

♦ Abschluss

Sie können folgende zwei Abschlüsse machen:

Seelsorgerliche Begleiterin/Seelsorgerlicher Begleiter:

• Teilnahme an den Kurswochenenden
• Nachweise über die Beratung von drei Ratsuchenden
• eine Beratungsverlaufsbeschreibung
• fünf Einheiten Supervision

Mit diesem Abschluss können Sie sich bei ACC (s.u.) als Seelsorgerliche/r Begleiter/in akkreditieren lassen.

Christliche Beraterin/Christlicher Berater (IGNIS)

• Teilnahme an den Kurswochenenden
• Nachweis über die Beratung von acht Ratsuchenden
• drei Beratungsverlaufsbeschreibungen
• 45 Einheiten Supervision
• schriftliche Fernkursprüfung
• mündliche Abschlussprüfung

Mit diesem Abschluss ist eine Akkreditierung bei ACC (s.u.) als Christliche/r Berater/in möglich.

♦ Nach der Ausbildung

Mit dem Abschluss Seelsorgerlicher Begleiter/Seelsorgerliche Begleiterin sind z.B. möglich:

• ehrenamtliche Seelsorge in einer Gemeinde
• Telefon- und Internetseelsorge

Mit dem Abschluss Christlicher Berater/Christliche Beraterin (IGNIS) eröffnen sich verschiedene berufliche Perspektiven / Tätigkeitsfelder, z.B.

• Leitendes und koordinierendes Seelsorgeamt in einer Gemeinde
• Selbstständige Beratungsarbeit in einer Beratungspraxis in Verbindung mit einer Gemeinde oder übergemeindlich
• Freier oder angestellter Mitarbeiter in einem Beratungszentrum
• Mitarbeit in christlichen Werken / Gemeinschaften (z.B. ACL)
• Referent/in oder Dozent/in (evtl. mit Zusatzausbildung)
• Gruppenangebote
• Ehe- und Familienberatung (mit Zusatzausbildung)

Überprüfung zur Ausübung der Heilkunde bei den örtlichen Gesundheitsämtern (Heilpraktiker für Psychotherapie nach dem HeilprG)
Bei Beratungstätigkeiten, die sich verstärkt im therapeutischen Bereich bewegen, empfehlen wir das Absolvieren der Überprüfung zur Ausübung der Heilkunde bei den örtlichen Gesundheitsämtern (Heilpraktiker für Psychotherapie nach dem HeilprG).

♦ Akkreditierung und Qualitätssicherung

Unsere Beraterausbildung ist seit September 2006 bei ACC Deutschland (Association of Christian Counsellors) zertifiziert.

ACC Deutschland ist:
• der deutsche Qualitäts-Fachverband für Zertifizierung der Weiterbildungsqualität Christlicher BeraterInnen und
• der Beratungsfachverband für Christliche BeraterInnen

ACC Deutschland definiert Standards, damit unterschiedliche Institute ihre Seelsorge- und Beratungsweiterbildungen als vergleichbar miteinander zertifizieren lassen.
ACC Deutschland dokumentiert die Ausbildungsqualität gemäß DGfB-Standards (Deutsche Gesellschaft für Beratung). Das schafft für BeraterInnen wie für Ratsuchenden mehr Transparenz und steht für Beratungsgüte.
ACC Deutschland bietet christlichen Beratern und Beraterinnen, sowie seelsorglichen Begleitern und Begleiterinnen eine Möglichkeit, sich anerkennen zu lassen und unterstützt BeraterInnen in allen Belangen einer qualifizierten Arbeit. (Infos: www.acc-deutschland.org)

Wir empfehlen unseren Absolventen die Akkreditierung als Christlicher Berater bei ACC.
Die Akkreditierungsgebühr schließt eine Listung auf der ACC-Beraterliste ein.