Kognition und Emotion: miteinander statt gegeneinander!
„Achte auf deine Gedanken!“ … „Aus dem Bauch heraus entscheiden!“ …
Zum Verständnis, welche Rolle Fühlen und Denken in unserem Leben spielen (sollen), hat sich in den letzten Jahrzehnten viel entwickelt, sowohl in der psychologischen Forschung als auch im christlichen Kontext.
Aus diesem Grund geht unsere Podcastreihe „Alte Schätze, neu entdeckt“ zu wichtigen Lehrthemen, die uns schon lange begleiten, im April mit einem Beitrag von Katrin Kroll weiter:
“Kognition und Emotion”
Katrin zeigt im Gespräch mit Susanne Krieger, ausgehend von der kindlichen Entwicklung, was wir aus diesem Schatz für unser Leben alles gewinnen können.
Hier die Gliederung im Überblick:
- Nach neueren Forschungen sind die beiden Bereiche eng vernetzt.
- Anlage und Umwelteinflüsse sind gleichermaßen wichtig: Wesensart, emotionale und kognitive Grundfähigkeiten genetisch veranlagt, Entwicklung in Interaktion mit der Umwelt.
- In der kindlichen Entwicklung entstehen die beiden Bereiche parallel und bedingen sich gegenseitig. Insgesamt findet eine interaktive, vernetzte Entwicklung statt, die ihren Schwerpunt in den ersten zehn Jahren hat, sich aber über unser ganzes Leben vollzieht.
- Sollen diese Lernergebnisse im späteren Leben beeinflusst werden, sind einige Rahmenbedingungen notwendig, etwa die Herstellung einer Bindungssicherheit (alters- und entwicklungsentsprechend), eine angemessene Identifizierung der erlernten emotionalen Abläufe und das Ermöglichen neuer Erfahrungen mit Raum zum Einüben und Nachlernen.
- Auch in der späteren Beeinflussung der emotionalen und kognitiven Fähigkeiten ist vernetztes Lernen unabdingbar.